Der Bockerer feiert gelungene Premiere

„Der Bockerer“ feiert gelungene Premiere

Vor ausverkauftem Haus feiert die Laienspielschar im Pfarrheim Premiere mit ihrem neuen Stück „Der Bockerer“. Das Publikum ist begeistert.

Schlussapplaus für die Laienspielschar.
von Inge WürthProfil

Das neue Stück, das am Samstag auf der Bühne des Pfarrheims gezeigt wurde, bot für die Akteure der Laienspielschar die Möglichkeit, alle Register ihres Könnens zu ziehen. Das inhaltlich ernste Bühnenstück, das die dunklen Seiten der Nazi-Zeit zeigt, enthielt zugleich humorvolle Passagen; die speziellen Charaktere sorgten dafür, dass auch die Unterhaltung nicht zu kurz kam und gelacht werden durfte. Die ursprünglich in Wien spielende Handlung wurde von Hannes Rupprecht bearbeitet, in die Oberpfalz verlegt und im heimischen Dialekt gespielt, wodurch das Publikum noch einen besonderen Bezug zu den Geschehnissen bekam.

Rund 30 Mitglieder der Laienspielschar sind an den jeweiligen Aufführungen beteiligt, als Schauspieler, Bühnenpersonal oder bei der Bewirtung. Eine besondere Herausforderung hatte Kerstin Schandri zu bewältigen: nachdem die ursprüngliche Besetzung der Rolle der Frau Galleitner aus schwerwiegenden privaten Gründen ausfiel, musste sie kurzfristig zwei Tage vor der Premiere den Part übernehmen und bekam nach der Aufführung von Renate Schönberger den „Goldenen Notnagel“ überreicht.

Wenn schon unbedingt eine Hakenkreuzfahne vor das Haus muss – so ganz reibungslos funktioniert das beim Bockerer nicht

„Ihr Blatt, Herr Rosenblatt“ – die letzte Kartenrunde mit dem jüdischen Schafkopf-Partner Rosenblatt

Bockerer-Sohn Hans (Simon Mauerer, re.) und SS-Mann Gstettner (Andreas Kurz)

Bekommt der Bockerer (Hannes Rupprecht, re.) Besuch vom Führer? (Ludwig Müller)

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