Neuwahlen bei der Laienspielschar
Bertin Fleck in der Hauptrolle
Bertwin Fleck (3. von re.) und Renate Prucker (rechts) bleiben die Vorsitzenden; Schriftführer Werner Sperber (hi. Mitte); Kassier Berthold Raab (hinten, 3. von li.); Revisoren: Edeltraud Sperber und Christine Wolf (vorne. 1. und 2. von li.) und die Beisitzer (v. li.) Hannes Rupprecht, Hermann Sperber, Gudrun Budnik und Ludwig Müller (2. und 3. von re)
Proben sind überflüssig, und das Vorsprechen kann entfallen. Die, die bei der Laienspielschar im Vorstand die Hauptrollen besetzten, sind erneut engagiert.
Vorsitzender Bertwin Fleck resümierte in der Jahreshauptversammlung zunächst das Vereinsjahr. „Der Biberpelz“ sei ein Volltreffer gewesen. „Sämtliche Vorstellungen im Pfarrheim waren ausverkauft.“
Junger Darsteller gesucht
In der neuen Saison stehen die Laienspieler mit der „Kreuzelschreiber“ von Anzengruber auf der Bühne, überarbeitet von Christian Höllerer, der dem Verein die Aufführungsrechte kostenlos überlassen hat. Einziges Problem, so Regisseur Hannes Rupprecht: „Die tragende Rolle eines jugendlichen Hauptdarstellers konnte bislang noch nicht besetzt werden.“ Für die Freilichtaufführungen auf der Burg Neuhaus gibt es bereits Termine: Generalprobe ist am 14. Juni. Aufführungen am 18,. 23. und 25. Juni, jeweils um 19.30 Uhr, am letzten Termin um 16 Uhr. Neue Souffleuse ist Ramona Schricker, die die Aufgabe von Monika Hartmann übernimmt. Der Mitgliederstand liegt laut Vorsitzendem Fleck bei 84.
Kassier Berthold Raab lieferte einen positiven Bericht ab. Geld floss unter anderem in die Lichttechnik. Bei der Burg soll ein kleiner Schuppen als Lager für die Bestuhlung und Kulissen gebaut werden.
Bei den Neuwahlen musste weder die Rollenbesetzung lange diskutiert, noch geprobt werden: Ruckzuck und einstimmig entschieden sich die Mitglieder für den amtierenden Vorstand. Fleck bleibt Vorsitzender, Renate Prucker seine Stellvertreterin, Kassier Berthold Raab, Schriftführer Werner Sperber. Beisitzer sind Hermann Sperber, Hannes Rupprecht, Ludwig Müller und Gudrun Budnik. Von den beiden Kassenprüfern muss laut Satzung einer Platz machen: das Amt übernehmen Edeltraud Sperber und Christine Wolf, die Simon Mauerer ersetzt.
Große Unterstützung
Bürgermeister Karlheinz Budnik rief dazu auf, die Theatersaison mit Elan anzupacken. Die Doppelfunktion vieler Gäste, die als Mitglieder und gleichzeitig Vertreter der Stadt vor Ort waren, deutete er humorvoll so: „Politik und Laienschauspiel liegen nicht so weit auseinander.“ Oder ernsthafter: „Der komplette Stadtrat steht hinter dem Verein.“ Stefan Seitz (SPD) würdigte die Qualität der Aufführungen, die weit mehr seien als nur „Schenkelklopfer“.
Vorsitzender Fleck gab Termine bekannt: Im Juli steht eine Fahrt zur Luisenburg zur „Pfingstorgel“ auf dem Programm, in Planung ist zudem eine Dreitagefahrt nach Berlin. 2018 feiert der Verein 50-Jähriges. Seit 1968 gibt es die „Interessengemeinschaft Laienspielschar“, die vor 15 Jahren zum Verein wurde.
Der Neue Tag
14.02.2017
Inge Würth