Reineke Fuchs, Graf von und zu Schwarzenschwall, ein in die Jahre gekommener Playboy und Gauner, ist beim König des Waldnaabtals, dem großen Hirschen von Hirschenreuth samt seiner Gemahlin der edlen Brunfthilde (wild in der Brunft, ansonsten milde) angeklagt.
Er soll beim alljährlichen Schmetterlingsball die Tochter des Raben Kolk, genannt das „Schwarze Federlein“ beim Tango tanzen geküsst und ihr dabei den Kopf abgebissen haben.
Außerdem ist der Hauselektriker des Königs, Herr Lampe, im Volksmund der „Mümmelhans“ genannt, seit Wochen verschwunden.
Laut einer Aussage des Grünspechts „Hammerkopf“, Pressesprecher des Königshauses, sei dieser zuletzt vor der Burg des Fuchses am Schwarzenschwall gesehen worden. Er hätte dort mit den Kindern des Grafen gespielt und ein lustiges Lied gesungen. Die Frau Gräfin Irmengard sei aber aus dem Bau gekommen, hätte die Kinder angeschnauzt, sie sollten nicht mit dem Essen spielen und darauf mit dem Hasen in der Burg verschwunden.
Auf Grund dieser Vorkommnisse wird nun Graf Reinke Fuchs, ausgerechnet an seinem siebten Hochzeitstag, den er im Kreise seiner Familie feiern will, verhaftet. Zur Feier hatte der Graf auch noch die etwas dickliche Frau seines geschätzten Nachbarn, Herrn Schnatter Datter, im Volksmund der „Gänse Gustl“ genannt, eingeladen. Herr Fuchs besaß von seiner Jugend an eine Schwäche für rundliche Gänsefrauen, was ihm seine eigene Frau Irmengard nicht besonders übel nahm, ja es hatte sogar den Anschein, als würde sie die Leidenschaft ihres Mannes in dieser Sache teilen.
„Sie sind so erotisch und saftvoll“ sagte Herr Fuchs gewöhnlich, „besonders wenn sie zur späten Stunde, nach dem dritten Glas Wein, ihr Federkleid ausgezogen haben“ und Frau Irmengard pflegte darauf die Augen zu verdrehen und zu seufzen.
An diesem Abend aber ereignet sich die Tragödie:
Der gefürchtete General Fürst Eberzahn nimmt mit seiner Wildsaukompanie, dem größten Sauhaufen des Königreichs, den Grafen in Haft und führt ihn zum König, der ihn auf Grund der Vorkommnisse zum Tod am Galgen verurteilt.
Das Stück erzählt nun in vier Bildern, wie es der Fuchs nicht nur schafft, seinen Kopf aus der tödlichen Schlinge zu ziehen, sondern am Ende sogar zum Kriegsminister des Königreichs ernannt wird.
Charaktere | Darsteller |
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Reineke Fuchs | Hannes Rupprecht |
Irmengard Fuchs | Kerstin Windschiegl |
Grimbart Dachs | Peter Budnik |
Kolk Rabe | Ludwig Müller |
Fürst Hirsch | Karlheinz Budnik |
Brunfthilde (seine Gemahlin) | Renate Schönberger |
Schnattergans | Karin Prucker |
Fürst Eberzahn | Johannes Vollath |
Rüssel Rudi | Simon Mauerer |
Borsten Peter | Daniel Kühnl |
Keiler Karl | Siegfried Windschiegl |
Saubär Sepp | Matthias Schönberger |
Wildsau Wenzl | Bertwin Fleck |
Trommler Trolo | Lukas Bannert |
Sauwaschl Olli | Thomas Weiß |
Leibgarde des Königs | Tobias Schattenkirchner |
Josef Hartmann | |
Markus Hampl | |
Josef Prucker | |
Berthold Raab | |
Fuchskinder | Frank Eckl |
David Springer | |
Marcel Schattenkirchner | |
Josef Schönberger | |
Sophia Prucker |
Hinter den Kulissen |
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Souffleuse | Monika Hartmann |
Kostüme | Gerlinde Schedl, Beate Stock |
Requisite | Gerlinde Schedl |
Plakatgestaltung | Markus Rupprecht |
Beleuchtung, Technik | Winfried Hecht |
Hermann Sperber | |
Johannes Eibl | |
Film, Schnitt,Foto | Moritz Müller |
Renate Prucker | |
Jakob Müller | |
Maske | Renate Prucker |
Christine Wolf | |
Silvia Sperber | |
Abendkasse | Conny Hecht |
Berthold Raab | |
Regieassistenz | Renate Prucker |
Gudrun Budnik | |
Bewirtung | Edeltraud Sperber |
Elfriede Fleck | |
Christine Rupprecht | |
Conny Tober-Hecht | |
Werner Sperber | |
Bühnenaufbau, Kulissen | Hermann Sperber |
Werner Sperber | |
Josef Prucker | |
Markus Rupprecht | |
Lukas Rupprecht | |
Josef Hartmann | |
Hans Kulzer | |
Hans Birkner | |
Richard Landgraf | |
und viele mehr | |
Regie | Markus Rupprecht |