Jahreshauptversammlung der Laienspielschar im Jubiläumsjahr

 

Fleck kündigt Abschied an

Die Laienspielschar um Vorsitzenden Bertwin Fleck (Sechster von links) zeichnet etliche Mitglieder für 15-jährige Mitgliedschaft aus. Bild: wrt

 

Auf eine erfolgreiche Saison auf der Freilichtbühne am Fuße der Neuhauser Burg verweist Bertwin Fleck in der Jahreshauptversammlung der Laienspielschar im Gasthof „Weißer Schwan“. Auch sonst hat der Vorsitzende erfreuliche Nachrichten parat – bis auf eine, die ihn selbst betrifft.

Drei Neuzugänge erhöhen die Zahl der Mitglieder auf aktuell 88 Personen. Fleck berichtete unter anderem über den gemeinsamen Besuch auf der Luisenburg. In dem Stück „Die Pfingstorgel“ wirkte auch Mitglied Norbert Neugirg mit. „Einen Jux will er sich machen“ hatte die Laienspielschar in der vergangenen Saison auf die Bühne gebracht. Regie hatte dabei Hannes Rupprecht geführt.

Fleck bedankte sich bei allen Akteuren und fleißigen Händen reihum. Gut bei den Besuchern angekommen sei auch die neue Anlaufstelle für die Bewirtung der Gäste, der „Stodl“. Eine Spende gab der Verein für die Aktion „Freude schenken – Bürger helfen Bürgern“.

Jubiläum im April

Ein wichtiger Termin für die Laienspieler steht am 21. April im Kalender: An diesem Tag geht es ums 50-jährige Jubiläum. „1968 begannen wir wieder Theater zu spielen und riefen die Interessengemeinschaft Laienspielschar ins Leben.“ Seit 2002 ist sie ein eingetragener Verein. Der Kassenbericht von Berthold Raab fiel positiv aus. Er sprach von einer beruhigenden Tatsache für den Verein, da ein gewisses finanzielles Polster im Vorfeld bei der Planung eines neuen Stücks zwingend nötig sei.

Pause im Freien

In diesem Jahr ist auf der Freilichtbühne Pause. Stattdessen wollen die Akteure wieder einmal auf der Bühne des Pfarrheims auftreten. Hannes Rupprecht sprach an, dass man eventuell wieder ein anspruchsvolleres Stück angehen könne.

Er schlug den „Bockerer“ vor. Eine tragische Posse, die in der Zeit des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich spielt. Die Handlung könne man auch in die Oberpfalz verlagern. Es sind aber auch noch etliche Alternativen im Gespräch. In der nächsten Vorstandssitzung wird man endgültig entscheiden, zu welchem Stück sich im November auf der Bühne im Pfarrheim der Vorhang hebt.

Bei den Wünschen und Anträgen wurde angesprochen, bei genügend Teilnehmern eine Drei-Tages-Fahrt nach Berlin oder auch eine Tagesfahrt zu unternehmen. Fleck kündigte dann an, bei den Neuwahlen im nächsten Jahr nicht mehr als Vorsitzender zu kandidieren. „Es ist an der Zeit, einen Generationenwechsel einzuläuten.“

EhrungenFür 15 Jahre Zugehörigkeit zur Laienspielschar wurden geehrt: Josef Merl, Klaus Lang, Susi Peter, Silvia Sperber, Lukas Rupprecht, Stefan Schricker sowie Edeltraud Sperber. (wrt)

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